Arten von Kinderrückhaltesystemen

Nach hinten/vorn gerichtetes Kinderrückhaltesystem

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Ein Kinderrückhaltesystem mit Sicht entgegen der Fahrtrichtung hält das Kind so, dass der Rücken des Kindes in Fahrtrichtung zeigt. Das Haltegurtsystem fixiert das Kind. Bei einem Unfall bleibt das Kind in dem Kinderrückhaltesystem und eine Belastung der empfindlichen Nacken- und Rückenwirbel wird verringert.

Alle Kinder unter einem Jahr müssen immer in Kinderrückhaltesystemen transportiert werden, die entgegengesetzt zur Fahrtrichtung zeigen. Es gibt verschiedene Arten von Kinderrückhaltesystemen, die entgegen der Fahrtrichtung installiert werden: Nur für Kleinkinder geeignete Kinderrückhaltesysteme dürfen nur entgegengesetzt zur Fahrtrichtung verwendet werden. Konvertierbare und 3in1-Kinderrückhaltesysteme sind in der Regel für größere und schwerere Kinder geeignet, sodass Sie Ihr Kind länger entgegengesetzt zur Fahrtrichtung platziert mitnehmen können.

Benutzen Sie Kinderrückhaltesysteme, die für den Transport entgegen der Fahrtrichtung geeignet sind, solange es Körpergröße und Gewicht der Kinder entsprechend den Hinweisen des Herstellers des Kinderrückhaltesystems zulassen.

Ein Kinderrückhaltesystem mit Sicht in Fahrtrichtung hält den Körper des Kindes durch ein Gurtsystem. Transportieren Sie Kinder in einem Kinderrückhaltesystem mit Sicht in Fahrtrichtung und Gurtsystem, bis sie schwerer bzw. größer sind, als der Hersteller Ihres Kinderrückhaltesystems erlaubt.

Sobald Ihr Kind so groß ist, dass es nicht mehr in ein Kinderrückhaltesystem mit Sicht in Fahrtrichtung passt, kann Ihr Kind eine Sitzerhöhung verwenden.

Sitzerhöhungen

Eine Sitzerhöhung ist ein Kinderrückhaltesystem, das dafür sorgen soll, dass Ihr Kind besser in den Sicherheitsgurt des Fahrzeugs passt. Mit einer Sitzerhöhung wird der Sicherheitsgurt so positioniert, dass er besser über die stabileren Körperteile Ihres Kindes passt. Transportieren Sie Ihre Kinder mit Sitzerhöhung, bis sie so groß sind, dass der Sicherheitsgurt auch ohne Sitzerhöhung richtig passt.

Damit eine Sitzerhöhung richtig passt, muss der Bauchgurt bequem auf den Oberschenkeln anliegen und darf nicht auf den Magen drücken. Der Schultergurt muss bequem über die Schulter und die Brust verlaufen und nicht über Nacken oder Gesicht. Mitfahrende Kinder unter 13 Jahren müssen immer auf dem Rücksitz sitzen und ordnungsgemäß angeschnallt sein, um das Verletzungsrisiko bei Unfällen, Vollbremsungen oder Ausweichmanövern zu minimieren.