Manuelle Unfallmeldung

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  1. Drücken der SOS-Taste

  2. Verbindung mit dem Einheitsversanddienst

  3. Notdienste

Fahrer bzw. Beifahrer können manuell eine Verbindung mit der zentralen Notrufnummer aufbauen, wenn sie die SOS-Taste drücken, um sich mit dem Rettungsdienst zu verbinden.

Ein Anruf beim Rettungsdienst über das paneuropäische eCall-System kann durch erneute Betätigung der SOS-Taste innerhalb von 3 Sekunden nur abgebrochen werden, wenn die Verbindung noch nicht aufgebaut ist.

Nach Aktivieren des Notrufs im manuellen Modus (um entsprechende Notdienste und Unterstützung zu erhalten) überträgt das europaweite eCall-System automatisch die Verkehrsunfalldaten bzw. die Daten zu einem anderen Unfall an den Mitarbeiter der Notrufzentrale (PSAP). Dies geschieht während des Notrufs, der durch Drücken der SOS-Taste ausgelöst wird.

Wenn der Fahrer oder Beifahrer versehentlich die SOS-Taste drückt, kann er die Funktion durch erneutes Drücken der Taste innerhalb von 3 Sekunden abbrechen, wenn die Verbindung noch nicht aufgebaut ist. Danach kann der Verbindungsaufbau nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Im Falle eines Verkehrsunfalls oder eines anderen Unfalls ist für die Auslösung eines Notrufs im manuellen Modus Folgendes erforderlich:

  1. Halten Sie das Fahrzeug entsprechend den Verkehrsregeln an, um die Sicherheit für sich und andere Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

  2. Drücken Sie die SOS-Taste, die die Registrierung des Geräts über das Mobilfunknetz einleitet und eine minimale Menge an Daten über das Fahrzeug und seinen Standort sendet, die gemäß den technischen Anforderungen des Dienstes gesammelt wurden.

    Danach wird ein direkter Kontakt mit einem Mitarbeiter des paneuropäischen eCall-Systems hergestellt, um die Gründe für den Notruf und die damit verbundenen Umstände zu ermitteln.

  3. Nach Feststellung der Gründe des Notrufs sendet der Mitarbeiter der Notrufzentrale (PSAP) Rettungsdienste aus und beendet den Notruf.

Wird der Notruf nicht gemäß dem vorstehend genannten Verfahren ausgeführt, wird der Ruf als irrtümlicher Anruf betrachtet.

WARNUNG
  • Notstromversorgung für das Pan-European eCall-System über die Batterie

    • Die Batterie des europaweiten eCall-Systems liefert eine Stunde lang Strom, falls die Hauptstromquelle des Fahrzeugs aufgrund der Kollision in der Notsituation abgeschnitten wurde.

    • Die Batterie des europaweiten eCall-Systems sollte alle 4 Jahre ausgetauscht werden.

  • Aufleuchten der roten LED (Fehlfunktion des Systems)

    Wenn die rote LED bei normaler Fahrt leuchtet, kann eine Fehlfunktion des Pan-European eCall-Systems vorliegen. Lassen Sie das europaweite eCall-System sofort von einem autorisierten Kia-Händler/Servicepartner überprüfen. Anderenfalls kann die korrekte Funktion des Pan-European eCall-Systems in Ihrem Pkw nicht garantiert werden. Der Eigentümer des Fahrzeugs haftet für die Folgen, die durch Nichteinhaltung der oben erwähnten Bedingungen entstehen.

  • Eigenmächtiger Ausbau oder Modifikation

    Das europaweite eCall-System ruft Rettungsdienste zur Hilfe. Eine willkürliche Entfernung oder Veränderungen an den Einstellungen des Pan-European eCall-Systems können daher die Fahrsicherheit beeinträchtigen. Es kann zudem irrtümlicherweise einen Notruf an die Notrufzentrale (PSAP) vornehmen. Weder Sie noch Dritte dürfen daher Veränderungen an dem Pan-European eCall System in Ihrem Pkw vornehmen.

HINWEIS

Die Mobilfunknetzbetreiber werden die 2G- und 3G-Netze in vielen Ländern der Welt auslaufen lassen. Die Entscheidung, die 2G- und/oder 3G-Netztechnologie auslaufen zu lassen, lag allein im Ermessen der Mobilfunknetzbetreiber und damit außerhalb der Kontrolle von Kia.

Aufgrund der Entscheidung der Netzbetreiber, ihr 2G- und/oder 3G-Netz einzustellen, wird der automatische/manuelle eCall im Falle eines Unfalls oder einer Situation, die einen Notdienst erfordert, nicht mehr verfügbar sein.