ABS-Bremssystem
ABS (oder ESC) kann Unfälle infolge unangemessener Fahrweise oder riskanter Fahrmanöver nicht verhindern. Obwohl die Kontrolle über das Fahrzeug bei Notbremsungen verbessert wird, halten Sie immer einen sicheren Abstand zu Objekten vor Ihnen ein. In extremen Fahrbedingungen sollte die Fahrgeschwindigkeit immer reduziert werden. Das Fahrzeug sollte in den folgenden Umständen mit verminderter Geschwindigkeit gefahren werden:
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Auf unebener Fahrbahn, auf Kies oder auf schneebedeckten Straßen.
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Wenn Schneeketten aufgezogen sind.
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Auf Straßen mit Schlaglöchern oder unterschiedlich hohen Fahrbahnbelägen.
Die Fahrt in diesen Bedingungen erhöht den Bremsweg Ihres Fahrzeugs.
Das ABS erkennt kontinuierlich die Drehzahl der Räder. Wenn die Räder blockieren werden, moduliert das ABS wiederholt den hydraulischen Bremsdruck auf den Rädern.
Wenn Sie Ihre Bremsen in Bedingungen anwenden, die die Räder blockieren könnten, hören Sie eventuell ein Tickgeräusch von den Bremsen oder spüren ein entsprechendes Gefühl am Bremspedal. Dies ist normal und bedeutet, dass Ihr ABS aktiv ist.
Um Ihr ABS in einer Notsituation optimal zu nutzen, sollten Sie nicht versuchen, den Bremsdruck zu modulieren, und die Bremsen nicht wiederholt durchtreten und freigeben. Betätigen Sie das Bremspedal so stark wie möglich und überlassen Sie dem ABS die Kraftregelung für die Bremsen.

Im Motorraum ist möglicherweise ein Klickgeräusch zu hören, wenn sich das Fahrzeug nach Starten des Motors zu bewegen beginnt. Dies ist normal und zeigt an, dass das Antiblockiersystem ordnungsgemäß funktioniert.
Auch wenn Ihr Fahrzeug mit ABS-System ausgestattet ist, benötigen Sie einen ausreichenden Sicherheitsabstand für den Bremsweg. Halten Sie immer einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu vor Ihnen fahrenden Fahrzeugen.
Reduzieren Sie immer vor Kurvenfahrten die Geschwindigkeit. Das Antiblockiersystem kann keine Unfälle verhindern, die durch übermäßig hohe Geschwindigkeiten verursacht werden.
Auf unbefestigten oder unebenen Straßenoberflächen kann der Betrieb des Antiblockiersystems zu einem längeren Bremsweg führen als bei Fahrzeugen mit herkömmlichem Bremssystem.
Die ABS-Warnleuchte leuchtet noch ca. 3 Sekunden, nachdem der Start-/Stopp-Knopf in Position ON (Ein) gedreht wurde.

In diesem Zeitraum findet eine Eigendiagnose des ABS-Systems statt und die Warnleuchte erlischt danach, wenn keine Störung vorliegt. Wenn die Warnleuchte nicht erlischt, könnte eine Störung des ABS-Systems vorliegen. Wenden Sie sich baldmöglichst an eine Fachwerkstatt. Kia empfiehlt, sich an einen Kia-Vertragshändler/Servicepartner zu wenden.
Wenn Sie auf einer Straße mit schlechter Haftung fahren, beispielsweise auf einer vereisten Straße, und Sie die Bremsen kontinuierlich betätigen, ist das ABS dauerhaft aktiv und die ABS-Warnleuchte leuchtet möglicherweise auf. Schleppen Sie das Fahrzeug an einen sicheren Ort und schalten Sie den Motor aus.
Starten Sie das Fahrzeug neu. Wenn die ABS-Warnleuchte erlischt, funktioniert Ihr ABS-System ordnungsgemäß. Andernfalls liegt möglicherweise ein Problem am ABS vor. Wenden Sie sich baldmöglichst an eine Fachwerkstatt. Kia empfiehlt, sich an einen Kia-Vertragshändler/Servicepartner zu wenden.

Wenn Ihr Fahrzeug wegen einer entladenen Batterie mit Starthilfekabeln gestartet werden muss, kann es sein, dass der Motor unrunder läuft als üblich und gleichzeitig die ABS-Warnleuchte aufleuchtet. Dies ist eine Folge der zu geringen Batteriespannung. Dies bedeutet nicht, dass das ABS nicht ordnungsgemäß funktioniert.
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Pumpen Sie nicht mit dem Bremspedal!
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Lassen Sie vor Fahrtantritt die Batterie laden.